Bioland Imkerei

an der Mosel

Bio-Imkerei

Was ist eigentlich "bio" an einer Bio-Imkerei?

Das grundsätzliche Prinzip ist es, schonend mit natürlichen Ressourcen umzugehen, nachhaltig zu wirtschaften und auf das Tierwohl zu achten.

Dazu haben sich die Bioland-Imkereien Regeln gegeben, die diese wichtigen Ziele erreichen helfen. unter anderem beziehen diese sich auf folgende Bereiche:

Verwendete Materialien

Unsere Beuten, also die "Häuser" der Bienen, sind aus Holz und sind mit natürlichen Mitteln oder schadstofffreien Lasuren gestrichen.

Winterfutter

Wenn wir den Bienen den Honig wegnehmen, müssen wir ihnen ja als Ersatz ein anderes Winterfutter anbieten; in der Bioland-Imkerei sind dies Zuckerteig oder Flüssigzucker, bei denen der Zucker aus Bioland-Anbau stammt.


So unterstützen wir gleichzeitig die bäuerlichen Bioland-Betriebe in der Landwirtschaft, die ihrerseits auf den Einsatz von bienenschädlichen Insektiziden und Pestiziden verzichten. Ich finde, das ist ein wunderbares Geben und Nehmen!


"Bienenwohl"

Bioland Imkerinnen und Imker verzichten auf das Flügelschneiden bei der Königin, das in der konventionellen Imkerei weit verbreitet ist.

Meine Bienen werden nicht verstümmelt. Ich gehe schonend mit den Tieren um und bemühe mich, möglichst keine Bienen zu quetschen. 

Ebenfalls wird auf eine gute Futterversorgung zu jeder Zeit Wert gelegt und den Bienen steht ausreichend Wasser zur Verfügung.


Bienengesundheit

Gesunde und vitale Bienen sind das wichtigste Ziel meiner Bienenzucht. 

Meine Bienen haben schon ganz hervorragende Großmütter, die ich durch die großartige Unterstützung von Diana und Axel Braband aus Kesten an der Mosel erhalten habe. Die Bienen von Diana und Axel zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Toleranz der Varroamilbe aus; Varroa ist derzeit die vielleicht schlimmste Bedrohung für unsere heimischen Bienen. 

Durch meine Zucht vermehre ich jeweils mit den besten Königinnen weiter, deren Töchter dann auf speziellen Buckfast-Belegstellen ihren Hochzeitsflug erleben.


Tracht

Und dann gibt es natürlich auch noch das Thema der Tracht, die die Bienen ernten. Man kann zwar den Bienen nicht sagen, an welchen Blüten sie sammeln sollen. Aber man kann natürlich ganz erheblich darauf Einfluss nehmen, indem man  die Bienen an einem entsprechenden Standort aufstellt. Bienen sind nämlich sehr effizient, und sie sind "frachtstetig". Wenn ein Volk auf einer Streuobstwiese mit mit blühenden Apfelbäumen steht, dann werden sie erstmal diese Blüten besuchen, bis sie abgeweidet sind. Das gilt erst recht für ein blühendes Rapsfeld.

Durch die sorgfältige Auswahl des Standorts der Bienen kann man also durchaus Einfluss darauf nehmen, ob sie den Honig von biologisch bewirtschafteten Flächen gewinnen.

Meine Bienen haben ihren festen Standort auf dem Neumagener Berg mit schonend bewirtschafteten Wiesen und Weiden. Es gibt hier eine große Artenvielfalt und es werden dort keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt.


Regelmäßige Kontrollen

Ein ganz wichtiger Aspekt der Bio Imkerei fehlt natürlich noch: die Kontrollen durch meine Kontrollstelle und durch Bioland. 

Mindestens einmal im Jahr besucht mich ein Kontrolleur oder eine Kontrolleurin im Auftrag meiner Bio-Kontrollstelle zu einer Betriebsbesichtigung. Dabei wird umfassend überprüft, ob wir die Vorgaben der EU Bio-Verordnung und von Bioland einhalten. Das kostet zwar einiges an Zeit und Geld, gibt aber unseren Kunden zusätzliche Sicherheit. Es ist halt ein Unterschied, ob man das "Bio" nur behauptet oder ob man sich darauf auch kontrollieren lässt. Das EU-Bio-Siegel und das Bioland-Zeichen stehen für diese Qualität.


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